Seit Beginn der Coronakrise arbeiten viele Mitarbeiter Teil- oder Vollzeit im Homeoffice. Das birgt neben den bisherigen Risiken für das Unternehmensnetzwerk zusätzliche neue Angriffsvektoren.

Hinweis: In der Schweiz besteht keine Meldepflicht für Cybervorfälle. Hier werden nur gemeldete Ereignisse gezeigt, aber die tatsächliche Zahl könnte viel höher liegen.
Hardware und Sicherheitsappliances
Sichere Hardwarelösungen und professionelle Firewalls sind teuer und werden daher in privaten Umgebungen selten eingesetzt und das Setup erfolgt meist auch semiprofessionell.
Software auf privatem Computer
Auf dem persönlichen Computer kann nach Belieben Software installiert werden. In einem geschützten Firmenumfeld ist dies meist nicht möglich. Achte also besonders darauf, welche Software du auf dem PC / Laptop installierst, insbesondere wenn damit auch auf das Firmennetzwerk zugegriffen wird.
Benutzeraccount
Es empfiehlt sich, für die geschäftlichen Zwecke einen eigenen Benutzer auf dem Computer anzulegen und von der privaten Umgebung strikt zu trennen. Das reduziert browserbasierte Angriffsmöglichkeiten und hilft auch der gedanklichen Trennung zwischen Arbeit und Freizeit.
Keine Geschäftsdaten lokal speichern
Der private Laptop wird vermutlich auch mal in die Ferien mitgenommen. Insbesondere Laptops sind begehrte Waren für Diebe. Es sollten darauf also möglichst keine geschäftlichen Daten abgelegt werden. Idealerweise bleiben die Daten in einer sicheren Cloud wie SIRANGA gespeichert, oder die Festplatten sollten zumindest verschlüsselt werden.
Updates zeitnah durchführen!
Sowohl das Betriebssystem wie auch die Programme sollten stets auf dem aktuellsten Stand sein, damit bekannte Sicherheitslücken nicht ausgenutzt werden können.
Wie prüfst du dein persönliches Netzwerk auf die Sicherheit? Wie stellst du sicher, dass die Software auf deinem PC / Mac auf dem aktuellsten Stand ist? Das verraten wir dir in 2 Wochen im zweiten Teil.